Aus unserer Wissenschaftsredaktion und eigener Erfahrung
Familienfeiern wie Konfirmationen, Kommunionen, Muttertag oder erste Gartenfeste prägen den Mai. Diese Anlässe können für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Herausforderung darstellen. Große Buffets, wechselnde Gastgeber und wenig Kontrolle über das Essen können Sorgen bereiten. Mit guter Planung bleibt jedoch das Erlebnis im Mittelpunkt und die Sorge ums Essen kann in den Hintergrund treten.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Sprechen Sie früh mit der Gastgeberin oder dem Gastgeber
Erklären Sie frühzeitig und freundlich, dass Sie eine Unverträglichkeit haben, damit man darauf Rücksicht nehmen kann. Das wird in der Regel dankbar angenommen.
2. Bieten Sie konkrete Unterstützung an
Statt allgemeiner Bitten („Ich vertrage das nicht“), bieten Sie konkrete Alternativen an: „Ich bringe einen kleinen Salat mit“ oder „Ich backe etwas, das alle essen können“
3. Bringen Sie eigene, für Sie geeignete Speisen mit
Nehmen Sie Ihr eigenes Gericht oder einen Snack mit, um sicherzugehen, dass Sie etwas Passendes zu essen haben und um Ihre Gastgeber zu entlasten – besonders bei Buffets oder selbstgemachten Gerichten ist oft nicht klar, was genau enthalten ist.
4. Essen Sie bei Bedarf vorab eine kleine sichere Mahlzeit
Essen Sie einen verträglichen Snack zu Hause, bevor Sie zur Feier gehen, falls es dort keine geeigneten Speisen für Sie gibt. Das verhindert, dass Sie hungrig werden und am Buffet spontan etwas riskantes essen.
5. Bleiben Sie bei Nachfragen freundlich, aber klar
Viele meinen es nur gut – doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Bleiben Sie souverän: „Ich muss da leider konsequent sein, sonst geht’s mir nicht gut”.
Fazit
Essen ist ein Teil des Festes – nicht der Mittelpunkt. Mit etwas Gelassenheit und Vorbereitung rückt das Zusammensein in den Vordergrund. Auch mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit können Feiern unbeschwert sein – übernehmen Sie selbstbewusst Verantwortung für Ihr Wohlbefinden.