Aus unserer Wissenschaftsredaktion und eigener Erfahrung
Grillen ist ein fester Bestandteil des Frühsommers, kann aber für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten schwierig sein. Marinaden, Fertigwürste, Saucen und Salate enthalten oft versteckte Allergene, und Grillroste werden selten gründlich gereinigt. Mit etwas Vorausplanung kann jedoch jeder unbeschwert grillen.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Bringen Sie Ihre eigenen Grillzutaten mit
Ähnlich wie bei größeren Familienfeiern erfordert auch das Grillen mit anderen etwas Planung – besonders wenn verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt werden sollen. Um ganz entspannt am Grillabend teilnehmen zu können und sicher zu gehen, was auf den Teller kommt, können Sie Ihr eigenes Fleisch, Gemüse oder einen Spieß aus bekannten und getesteten Zutaten mitbringen.
2. Nutzen Sie Aluschalen oder Grillmatten
So stellen Sie sicher, dass Ihre Speisen nicht mit Rückständen von glutenhaltigen Marinaden oder laktosehaltigen Käsen in Kontakt kommen, die sich auf dem Grillrost befinden könnten.
3. Bereiten Sie Ihre Marinaden selbst zu
Vermeiden Sie Fertigmarinaden, die oft unerwünschte Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Zucker, Soja, Weizen oder Hefeextrakte enthalten. Stattdessen können Sie mit wenigen frischen Kräutern, Öl und Zitrone (falls verträglich) eine köstliche und verträgliche Marinade selber zubereiten.
4. Achten Sie auf Saucen, Dips und Salate
Es gibt oft viele versteckte Auslöser für Unverträglichkeiten. Wenn Sie Ihren eigenen, verträglichen Beitrag mitbringen, können Sie sicher sein, dass Sie etwas Passendes zum Essen haben. Falls es trotz Vorbereitung doch zu einer Reaktion kommt, hilft ein ruhiger Umgang mit der Situation – denn nicht jeder Fehlgriff lässt sich vermeiden.
5. Trinken Sie bewusst und verträglich
Sommerliche Getränke wie Bier, Mixgetränke und Eistee enthalten häufig Gluten, Fruktose oder Zusatzstoffe. Eine gute Alternative sind Wasser mit Kräutern oder selbstgemachter Kräutertee.
Fazit
Mit etwas Initiative und offener Kommunikation kann Grillen auch mit Lebensmittelunverträglichkeiten ein sicheres, selbstbestimmtes und geselliges Vergnügen werden – wie für alle anderen auch.