Tipps aus unserer Wissenschaftsredaktion und eigener Erfahrung
Der Frühling ist ideal für erste gemeinsame Reisen, Wochenendausflüge oder Tagestrips mit der Familie. Doch wenn ein Familienmitglied von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen ist, verändert sich die Planung – vom Frühstück in der Unterkunft bis zur Notfallversorgung unterwegs. Mit etwas Struktur bleibt die Reise trotzdem entspannt – für alle Beteiligten.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Klären Sie vorab die Verpflegungsmöglichkeiten
Egal ob Sie sich für ein Hotel, eine Ferienwohnung oder einen Campingplatz entscheiden, erkundigen Sie sich im Voraus, ob Sie Ihre eigenen Lebensmittel mitbringen dürfen oder ob auf eventuelle Unverträglichkeiten Rücksicht genommen werden kann. Eine frühzeitige Absprache ist in jedem Fall empfehlenswert.
2. Planen Sie für alle Familienmitglieder mit
Auch wenn nur eine Person bestimmte Lebensmittel nicht verträgt, ist es für ein harmonisches, gemeinsames Essen förderlich, wenn alle Beteiligten ähnliche Mahlzeiten zu sich nehmen oder zumindest Verständnis für die Einschränkungen des anderen aufbringen.
3. Packen Sie einen bewährten Reisevorrat
Für unterwegs, egal ob mit dem Auto oder vor Ort, sollte man immer eine Auswahl an haltbaren, verträglichen Lebensmitteln, Snacks, Getränken und gegebenenfalls Enzymen oder Nahrungsergänzungsmitteln dabei haben.
4. Nutzen Sie Zwischenstopps strategisch
Bei Reisen mit der Familie sind viele Pausen einzuplanen. Nutzen Sie diese gezielt, beispielsweise für einen Zwischenstopp an Orten, die Einkaufsmöglichkeiten oder bekannte Cafés mit einem Angebot an verträglenen Speisen und Getränken bieten.
5. Erstellen Sie eine „Unverträglichkeit Reise-Checkliste”
Zu den wichtigen Punkten gehören: Notfallkontakte, Packliste für Lebensmittel, Medikamente und Enzympräparate, Kühlmöglichkeiten, Übersetzungskarten (bei Reisen ins Ausland) sowie Adressen von Supermärkten und Apotheken am Zielort.
6. Binden Sie Kinder altersgerecht ein
Das Verständnis und das Selbstvertrauen der Kinder können gestärkt werden, indem man ihnen altersgerechte Erklärungen gibt und sie kleine Aufgaben bei der Vorbereitung oder beim Packen ihrer eigenen Snacks übernehmen lässt.
Fazit
Eine gut geplante Frühlingsreise mit der Familie fördert nicht nur den Zusammenhalt, sondern zeigt auch, dass eine Unverträglichkeit nicht Verzicht bedeutet, sondern durch bewusste Gestaltung schöne Erlebnisse ermöglicht.